• 8.9.23 Lehren aus dem Lager

    Ministerium für Geschlechtergleichheit ruiniert Pfaditreffen  

    23_16-07

    von Hermann Lei, Kantonsrat, Frauenfeld

     

    Medien in Südkorea haben die Ausrichtung des World Scout Jamborees als «nationale Schande», als «Überlebensspiel» und als «schlimmsten Albtraum» bezeichnet. Doch was können wir daraus lernen?

     

    Das Jamboree 2023 war ein internationales Pfadfindertreffen, das anfangs August 2023 in Südkorea stattfand. Es nahmen etwa 43’000 Pfadfinder inkl. 1’200 Schweizer Kinder teil, darunter mein Sohn. Das Erlebnis für die Kinder wurde durch das mit krimineller Energie angereicherte Missmanagement des organisierenden «Ministerium für Geschlechtergleichheit» ruiniert.

     

    Ministerium für Geschlechtergleichheit

    In den sechs Jahren der Vorbereitung haben es diese linken Tagträumer geschafft, drei Viertel des riesigen Budgets von umgerechnet 78 Millionen Franken abzuzweigen, z.B. für verschwenderische «Geschäftsreisen» nach Übersee. Besonders kurios mutet das angebliche «Vorbereitungs-Reisli» in die Schweiz an, denn die Schweiz hat noch gar nie ein Jamboree durchgeführt. Bereits ein Jahr vor dem Lager hatten koreanische Politiker die völlig unzureichende Vorbereitung bemerkt. Seouls Gleichstellungsministerin antwortete ungerührt, die Planung verlaufe «ohne Probleme».

     

    10’000 Patienten pro Tag

    In der Woche vor der Veranstaltung verwandelten Regenfälle den riesigen Campingplatz in einen schlammigen Sumpf und eine Brutstätte für Moskitos. Die Pfadfinder erwartete ein unendlich trostloses und schattenloses Lagergelände, fehlende Verpflegung, sanitärer Hygienenotstand (70 WC-Reiniger für 43’000 Menschen!) und allgemeines organisatorisches Chaos. Ganze Gruppen verbrachten die erste Nacht in Plastikstühlen. Schon am ersten Tag kollabierten mehrere hundert Jugendliche aufgrund der Hitze und des fehlenden Schattens. Statt der erwarteten 500 Patienten pro Tag mussten die überforderten medizinischen Einrichtungen zwischen 5.000 und 10.000 Kinder behandeln.

     

    SRF lässt sich zensieren

    Das USA-Kontigent vermeldete «schreckliche, beklagenswerte Zustände», z.B. Duschen mit Fäkalien: «Wenn dieser Standort in den USA wäre, würde er zum Gesundheitsnotstand erklärt.» Die Gesundheit und Sicherheit aller Teilnehmer sei stark gefährdet. Wegen der unhaltbaren Lage evakuierten die grossen britischen und US-Kontingente sowie weitere Länder bereits am 4. Tag des Lagers sämtliche Teilnehmer und der Weltpfadfinderbund forderte einen Abbruch des Lagers. Dennoch zeigte unsere Tagesschau glückliche Pfadfinder. Dass die Kinder sich nicht hatten frei äussern können – weil sie vom Ministerium für Geschlechtergleicheit kontrolliert worden waren – verschwieg SRF.

     

    Abbruch des Lagers

    Um die Krise zu bewältigen stellte Seoul zusätzliche 4,5 Millionen Franken für Wasser und klimatisierte Busse zur Verfügung. Das Reinigungspersonal wurde verzehnfacht, sodass die Fäkalien nicht mehr vor den WCs lagen. Doch alles half nichts: weitere Regenfälle drohten das noch nicht fertig kultivierte Gelände unter Wasser zu setzen und Seuchen zu verbreiten. Unter dem Vorwand, ein Hurrikan drohe, wurden nach der Hälfte des Lagers mit Hilfe des Militärs auch die restlichen Teilnehmer evakuiert.

     

    Abbildung 1 trostloses Gelände, erschöpfte, kranke Kinder

     

    Niederträchtige Ausrede

    An der improvisierten Abschlussfeier schaffte es der Premierminister nicht, zuzugestehen, dass sein kriminelles linkes Ministerium die Jugendlichen verheizt hatte. Stattdessen griff er zu einer niederträchtigen Ausrede: «Es tut mir leid, dass die Pfadfinder unter den beispiellosen Hitzewellen und Taifunen gelitten haben, die durch den Klimawandel verursacht wurden.»

     

    Das lernen wir nun daraus:

    Kriegt der Linke Geld, so schnell  / wird er faul und kriminell!   

     

    Hermann Lei

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