• 28.6.22 LGBTIQ immer radikaler – Menstruierende Männer

    28.6.22 LGBTIQ immer radikaler – Menstruierende Männer

    220628 SZ Lei Regenbogen

    von Hermann Lei, Kantonsrat, Frauenfeld

    Prügeln, spucken, Bücher verbrennen – Die «Regenbogen»-Szene wird immer radikaler.

    Da tönt es noch ganz harmlos: Eine Gruppe namens EquOpp hat an der Uni «Menstruationsboxen» aufgestellt. Die Boxen stellen gratis Periodenprodukte zur Verfügung. «Menstruierende Studierende» – das doppelte Partizip Präsens ist zwar falsch, aber gewollt – können frei davon Gebrauch machen: es «kann mensch sich an den Tampons und Binden bedienen.»

    Ungehemmte Radikalität
    EquOpp definiert sich – hier sind die Schreibfehler ungewollt – so: «Aus einer intersektionalen feministischen Perspektive grümdete EquOpp eine Arbeitsgruppe zur Verteidigung der Gleichstellung der Geschlechter, HERights, die Feminist Meet-Up’s anbietet.» Weiter: «Dass es Männer gibt, die menstruieren, ist für viele Menschen noch ein ungewohnter Gedanke», bemerkt EquOpp nicht zu Unrecht. Hinter dem für die Mehrheitsgesellschaft im besten Fall sektiererisch anmutenden Wahnwitz steckt ein tiefsteckendes Bedürfnis, die Gesellschaft grundlegend umzugestalten. Und die Apologeten des Irrsinns setzen ihre Ideen mit ungehemmter Radikalität durch: Ende April störten LGBTIQ-Aktivisten an der Uni Genf eine Veranstaltung zum Buch «La fabrique de l’enfant transgenre». Es ging um den Trend, dass Jugendliche ihr Geschlecht wechseln wollen.

    Spucken und einprügeln
    Und Mitte Mai musste ein Referat des Pariser Literaturprofessors Éric Marty an der Uni Genf abgebrochen werden. Der Professor hätte sein Buch «Le sexe des Modernes» vorstellen wollen. Darin ordnet er die Gender-Ideologie historisch ein. Der heutzutage proagierte «Gender» sei eine Idee wie viele andere und daher nicht gottgegeben und unkritisierbar. Das bekämpfen die intoleranten Gender-Ideologen vehement. Aktivistinnen und Aktivisten – so werden Meinungsterroristen von den sympathisierenden Medien wie üblich verharmlosend gerannt – der Uni Genf veranstalteten eine Art Bücherverbrennung: sie stürmten die Buchvorstellung, spuckten Teilnehmer an, prügelten auf wehrlose Anwesende ein, übergossen sie mit Flüssigkeiten und zerrissen Blätter.

    Sympathien bei den Soziologen
    Wie viele Medien haben auch Exponenten der Deutungsindustrie Sympathien gegenüber den Gender- Sturmtruppen und ihren Saalschlachten. «Soziologe und Konfliktforscher» Ueli Mäder etwa, einst Mitgründer einer kommunistischen Partei, verurteilt zwar des guten Tons wegen die Gewalt gegen Menschen und Bücher, begrüsst aber im gleichen Atemzug, «dass sich die LGBTIQ-Community im Sinne einer freiheitlichen Gesellschaft gegen Ansichten wehrt, die sie nicht teilt.» Kreativ aufmüpfige Aktionen seien besonders förderlich, findet der Konfliktforscher

    Teenager beeinflusst
    Dass gerade in Genf Bücher eine moderne Bücherverbrennung veranstaltet wurde, hat einen Grund. Dort hatten nämlich zwei Kinder das Gefühl gehabt, im falschen Körper zu sein. Nach nur drei Monaten und vier resp. sechs Sitzungen bei einem Psychiater erhielten die die minderjährigen Mädchen dort eine Bescheinigung für eine Hormonbehandlung und eine Brustamputation. Die Eltern der Mädchen waren natürlich skeptisch. Sie glauben, dass ihre Kinder auf ihrer Identitätssuche beeinflusst wurden. Und dass mit der Diagnose der Transidentität auch gleich die weiteren Schritte zur Geschlechtsangleichung eingeleitet würden, sei heikel, gerade für Minderjährige mitten in der Pubertät. Inzwischen haben sie den Psychiater bei der Genfer Staatsanwaltschaft angezeigt. Das passt der LGBTIQ-Community natürlich nicht.

    Auf der falschen Seite
    Prügeln, spucken, Bücher verbrennen und Geschlechtsoperationen für Teenager im Eiltempo – die Szene wird immer radikaler. Aber wer Bücher vernichten will stand schon immer auf der falschen Seite der Geschichte.
    Hermann Lei

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