• 17.12.22. …. Fake-News 2022 (Teil1)

    17.12.22. …. Fake-News 2022 (Teil1)

    Und dafür müssen wir noch bezahlen …

    221217 Lei SZ Fake News Teil 1

    von Hermann Lei, Kantonsrat, Frauenfeld

     

    Auch 2022 bescherte uns wieder Fake-News. Wir präsentieren die grössten Manipulationen und Verdrehungen aus unserer persönlichen Sicht, Teil 1 von 2.

    «Maurer will «unnötige Steuern» für Gutverdienenden abschaffen» (SRF News, 16.1.22)

     Mit dieser Schlagzeile wollte SRF wohl frühzeitig die Abstimmung über die Verrechnungssteuer-Reform beeinflussen. Wahr ist: Maurer hatte auf eine von einem Journalisten gestellte Frage, ob es eine gute Idee sei, die Steuern für natürliche Personen zu senken klipp und klar gesagt: «Auf Stufe Bund ist das kein Thema».

     

    «Polizei geht mit Wasserwerfer auf linke Demonstranten los» (SRF, 12.2.22)

    Gemäss Staatsfernsehen sei die Polizei auf friedliche linke Demonstranten «losgegangen», obwohl diese nur hätten gegen eine Kundgebung von gewaltbereiten Rechtsextremen protestieren wollen. Wahr ist: Gewaltbereit war nur die Antifa. Drei Polizisten wurden leicht verletzt, zudem kam es zu massiven Sachbeschädigungen. Auch SP-Nationalrat Fabian Molina nahm die Gewalttäter in Schutz – schliesslich war er zuvorderst beim Saubannerzug mitgelaufen.

     

    «40’000 Menschen demonstrieren in Zürich für Frieden (SRF, 7.3.22)

     

    Zu der bewilligten Kundgebung aufgerufen hatten unter anderem Gewerkschaften, SP und Grüne. Wohl deshalb übernahm SRF einfach deren «Schätzung». Wahr ist: Aufgrund von Luftbildern der Stapo konnte man die Teilnehmer zählen: es waren 5144.

     

     

    «Wir halten am heutigen Abend glasklar fest, dass das, was Sie gesagt haben, rassistisch war. Punkt, Ausrufezeichen» (Moderator Sandro Brotz, Arena, 18.3.)

    Diesen Satz schleuderte «Arena»-Moderator Sandro Brotz seinem Gast SVP-Nationalrat Thomas Aeschi mit der ganzen Gewalt des staatlichen Moralisten ins Gesicht. Wahr ist: Aeschis Aussage hatte sich auf ein konkretes Sexualdelikt in Düsseldorf von Anfang März bezogen. Für einmal rügte sogar die notorisch zurückhaltende UBI Protz-Brotz: «Mit einer irreführenden Begründung hat die Redaktion journalistische Sorgfaltspflichten verletzt.»

     

    «Orban steht vor den Trümmern» «Für Orban wird es eng» «Orban droht der Sturz» (NZZ, Aargauer Zeitung und Blick vor der Wahl in Ungarn, Ende März 22)

    Wahr ist: nur ein paar Tage später gewann Viktor Orban die Parlamentswahl überragend – sogar erstmals seit 2010 auch mit der absoluten Mehrheit aller Stimmen. Die Opposition erlitt eine katastrophale Niederlage.

     

    «Bevölkerungsentwicklung 2021: 89 400 Geburten im Jahr 2021 – ein Höchststand seit 1972» (BFS, Sektion Demografie und Migration, 5.4.22)

    Das ist nicht unwahr. Aber keine Erwähnung fand, dass drei Viertel des erwähnten Wachstums nicht auf die Fortpflanzungsfreude der Bevölkerung, sondern auf die Zuwanderung zurückzuführen sind.

     

    «Malmö: Ausschreitungen bei rechten Demos in Schweden» (ZDF 18.4.22)

    Über die Welle der Gewalt im April in Schweden wurde in den Medien spärlich berichtet. Wenn, dann wurde der Eindruck vermittelt, Rechte hätten Busse in Brand gesteckt. Wahr ist: es handelte sich um Migranten-Krawalle.

    Hermann Lei

Leave a reply

Cancel reply