Ich wandere gerne mit der Familie in der Umgebung von Frauenfeld oder im Thurgau. Wir steigen auf den Stählibuckturm oder wandern von der Kartause Ittingen nach Iselisberg und kehren dort ein. Oder wir wandern der Thur entlang und versuchen, Biberbauten zu finden. Die Thur entdecken wir auch jeden Sommer mit dem Schlauchboot, wir geniessen das Treiben und Baden im sauberen Fluss. Gerne sind wir auch im Seebachtal und schliessen unsere Touren mit einem Bad in einem der Seen ab. Jedes Jahr gehe ich mit Freunden ein paar Tage ins Gebirge. Seit Jahren versuchen wir, den Tödi zu besteigen, bislang hat es nicht geklappt, aber wir haben dabei viele schöne Gegenden und SAC-Hütten gesehen.

Ein befreundeter Bauer bringt mir seit einiger Zeit hin und wieder das Reiten bei. Ich besitze kein eigenes Pferd, kann aber auf einem seiner beiden Freiberger die Landschaft in der Nähe von Diessenhofen geniessen.

Als Vorbereitung auf den Frauenfelder Waffenlauf (Marathondistanz) jogge ich viel in der Gegend. So lerne ich Gegenden unseres Bezirks kennen, welche man sonst nie sieht, was ich sehr geniesse.

In unserem Garten leben auch zwei Hühner. Sie haben viel Platz, erhalten feines Futter und legen schöne, gesunde Eier. Als Hühnerhalter habe ich auch gemerkt, welch bürokratischer Aufwand mit der Tierhaltung verbunden ist; jedes Jahr fülle ich Formulare zuhanden der Behörden auf, welche die Zustände auf meinem „Bauernhof“ detailliert auflisten.

Immer wieder lese ich „Zündels Abgang“ von Markus Werner. Zu meinen Lieblingsbüchern gehören auch die beiden Bände „Richtig Leben mit Geri Weibel“ von Martin Suter. Auch die ältere Literatur fasziniert mich, zum Beispiel Gottfried Kellers „Der grüne Heinrich“ oder seine Novellen wie „Kleider machen Leute“. Im Moment lese ich ein Buch über das Alltagsleben im Mittelalter und gleichzeitig „Jauche und Levkojen“ von Christine Brückner. Viel las ich in letzter Zeit über die Urzeit, mich interessiert, woher wir kommen.